1. Mit welchen Inhalten wollen Sie jetzt noch punkten?
Die
Bürgermeisterwahl ist eine Persönlichkeitswahl. Der Wahlkampf hat gezeigt, dass
es inhaltlich zwischen den Gruppierungen keine großen Differenzen gibt.
Es geht also primär darum, wen unsere Bürger für kompetenter halten, die Gemeindeverwaltung
zu führen, unsere Gemeinde würdig zu vertreten und anstehende Projekte und
Themen zielorientiert voranzutreiben. Ich habe bei der Podiumsdiskussion in
Aufkirchen und in vielen Gesprächen mit den Bürgern gezeigt, dass ich dieser
Aufgabe gewachsen bin.
2. Was unterscheidet Sie konkret von Ihrer Mitbewerberin?
Ich bin in Berg aufgewachsen und bereits doppelt so lange wie Elke Link kommunalpolitisch in Berg aktiv. Ich habe an mehreren Ämtern Erfahrung in Personalführung und in der Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Behörden gesammelt. Ich bin es gewohnt Verantwortung zu tragen und kann größere Bauprojekte erfolgreich abschließen. Allein die Tatsache, dass mehrere Gruppierungen meine Kandidatur unterstützen zeigt, dass ich die Fähigkeit besitze, mit mehreren Parteien gemeinsame Lösungen zu finden.
3. Mit welchen Themen wollen Sie Wähler anderer Parteien für sich gewinnen?
Ich würde gerne eine kontinuierliche Bürgerbeteiligung nach dem Vorbild der STAgenda installieren um dem immer wieder geäußerten Wunsch nach mehr Bürgerbeteiligung und besserer Information durch die Gemeinde nachzukommen. Ich werde mich für eine parteiübergreifende wertschätzende Kommunikation in unserer Gemeinde einsetzen. – Für mich ist nicht wichtig, wer eine gute Idee hat, sondern ob und wie wir sie zum Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger umsetzen können.
4. Wahlkampf in Coronavirus-Zeiten: Wie organisieren Sie das?
Ein klassischer Straßenwahlkampf wie in den Wochen vor der Corona-Pandemie in Deutschland verbietet sich. Wir beschränken uns im öffentlichen Raum auf die Werbung mit Plakaten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Information auf meiner Homepage www.rupert-steigenberger.de – Auch werde ich noch direkt an mich gerichtete Anfragen beantworten. Da aber bereits am kommenden Wochenende die Briefwahlunterlagen verschickt werden, dürfte der Wahlkampf schon fast vorbei sein.
5. Falls Sie Bürgermeister werden: Was machen Sie als erstes? Was ist Ihr erstes Projekt (oder auch Hauptanliegen)?
Als
erstes werde ich das Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer
Gemeinde suchen. Hier ist es am wichtigsten, möglichst schnell gegenseitiges Vertrauen
aufzubauen. Das gleiche gilt für den neuen Gemeinderat. Wir müssen uns über
unsere Ziele und Prioritäten unterhalten, um hier wie bisher zu einem guten
Konsens zu kommen.
Die größte Herausforderung dürfte jetzt das Krisenmanagement sein, wie wir die negativen
Folgen von Corona für unsere Gemeinde so gering wie möglich halten.
6. Was muss sich in Ihrer Gemeinde schleunigst ändern?
Wir müssen so schnell wie möglich wieder zurück zu einem normalen Alltag kommen, indem wir alle gemeinsam so schnell wie möglich die Corona-Krise bewältigen. Das hat oberste Priorität.
7. Drei Dinge, die gut laufen – Drei Dinge, die besser werden müssen.
Seit
2011 sind wir schuldenfrei und haben so den nötigen Spielraum für neue
Investitionen und schnelle Reaktionen. Wir haben mit unseren vier Windrädern
einen riesigen Schritt zur CO2-Neutralität geschafft und haben eine
vorbildliche Zusammenarbeit im Gemeinderat.
Auf dem Weg zur CO2-Neutralität ist noch viel zu tun. Bezahlbarer
Wohnraum ist Mangelware – hier besteht Handlungsbedarf. Die Arbeitsbedingungen für
unsere Mitarbeiter/innen müssen sich in einem neuen Rathaus baldmöglichst
verbessern.
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