Über 30 Berger Bürger/innen fanden sich am vergangenen Mittwoch Abend in der Aufstellungsversammlung der SPD ein, um den Bürgermeisterkandidaten Rupert Steigenberger kennen zu lernen. Der Architekt ist Mitglied der Bürgergemeinschaft (BG) und wird zudem noch von der EUW unterstützt, die bisher mit Rupert Monn den Bürgermeister stellte.
Steigenberger überzeugte in seiner Vorstellung mit Verwaltungserfahrung und hoher Sachkompetenz. Als Architekt in einer Münchner Baubehörde in leitender Funktion tätig, besitzt er den nötigen Sachverstand in allen Belangen des kommunalen Bauwesens. Und da hat Berg einiges vor: der Neubau eines Rathauses, die Sozialwohnungen am Osterfeld, ein neues Feuerwehrhaus und kleinteilige Wohnbebauung in der Nähe des Friedhofes in Höhenrain oder ein genossenschaftlicher Geschosswohnungsbau auf dem Gelände des alten Höhenrainer Feuerwehrhauses.
In Berg geboren und aufgewachsen, ist er gut in den örtlichen Vereinen vernetzt und kennt auch die Sorgen und Nöte der Menschen. Seit 1996 engagiert er sich für seine Gemeinde in der Kommunalpolitik und ist Mitglied des Gemeinderates.
Für ihn ist eine solide Haushaltsführung unabdingbar. Steigenberger: „Schuldenfreiheit sichert vor Fremdverwaltung“. Nur wenn genügend Geld zur Seite gelegt wurde, kann die Gemeinde auch flexibel auf so manche Herausforderung reagieren.
Im Sinne einer nachhaltigen Gemeindepolitik will er sich nicht ausruhen auf vergangenen Errungenschaften (z.B. die 4 Windräder, energetische Sanierung der gemeindlichen Gebäude), sondern er legt auch einen Schwerpunkt auf Ressourcenschonung, Umwelt- und Artenschutz.
Auf die Forderung der Grünen nach einem Bürgerhaus, das auch Jugendlichen zur Verfügung stehen soll, gibt er zu bedenken, dass es in den 14 Ortsteilen der Gemeinde für die ziemlich heterogene Jugendkultur bereits viele Möglichkeiten gebe. Der Kandidat: „Jeder Quadratmeter, der nicht bebaut wird, versiegelt die Landschaft nicht, muss nicht versorgt und beheizt werden und schont die Ressourcen.“
Die Berger Sozialdemokraten haben es sich nicht leicht gemacht, einen Konservativen zu unterstützen. In vielen Gesprächen wurde aber deutlich, Steigenberger kann gut zuhören, erklärt geduldig und verständlich auch komplexe Zusammenhänge, ist offen für neue Ideen und steht für eine gute Zusammenarbeit im Gemeinderat.
Die Berger SPD wünscht sich eine bürgerfreundliche, effektive und nachhaltige Gemeindepolitik und traut Rupert Steigenberger zu, das Berger Rathaus in diesem Sinne zu führen und zukünftige Herausforderungen mit der nötigen Standfestigkeit zu bewältigen. Deshalb wurde er auch von allen 16 Wahlberechtigen einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gewählt.
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