Aktuell
Bis zu 30 Wohneinheiten können hier in nicht allzu ferner Zeit entstehen. Der Gemeinderat entschloss sich jetzt für eine Fläche in Aufhausen südlich der Osterfelderstraße, wo demnächst der Verband Wohnen Sozialwohnungen errichten wird. Seit Jahren fordert die Berger SPD, Weiterlesen
Zu den über hundert Asylsuchenden, die bereits seit vielen Monaten in Berg an verschiedenen Standorten ziemlich unauffällig leben (die meisten in der Zeltstadt am Huberfeld, einige Familien in Unterberg und in Aufkirchen), werden bis zum Jahresende noch einmal etwa Weiterlesen
Ein Spagat, so Julia Ney, Kreisvorsitzende der SPD beim Neujahrsempfang in Höhenrain (s.u.). Wir müssen aufpassen, dass keine Neiddebatte entsteht und dass sich niemand abgehängt fühlt durch die großen Herausforderungen, die Politik, Wohlfahrtsverbände und Ehrenamtliche angesichts der Zuwanderung zu bewältigen haben. Und dass wir es schaffen werden, da ist sich die Kreisvorsitzende ganz sicher: “Wir machen das!” so ihr Credo. So sei das Management im Landkreis vorbildlich. Fast geräuschlos werden neue Unterkünfte gesucht, hergerichtet und in Betrieb genommen. So haben auch die Kreisräte der SPD der massiven Neuverschuldung im Haushalt des Landkreises zugestimmt, denn eine einigermaßen menschenwürdige Unterbringung der Asylsuchenden ist der SPD sehr wichtig. So kostet z.B. die Zeltstadt am nördlichen Ortseingang von Berg 1,02 Mio Euro. Bis zu 5000 Flüchtlinge muss der Landkreis bis Ende des Jahres unterbringen. Die Gemeinden gehen in Vorleistung und es bleibt zu hoffen, dass der Freistaat seinen Verpflichtungen nachkommt. Wir müssen darauf achten, so Julia Ney, dass die Flüchtlinge gut aufgenommen werden, damit sie auch die Chance haben, sich integrieren zu können. Und wir müssen darauf achten, dass sich die Menschen nicht abgehängt fühlen, die hier selbst nicht allzu viel zum Leben haben. (Thomas Beyer hat in seinem Vortrag darauf hingewiesen s.u.) Aufgabe der Politik ist es nicht, Ängste zu schüren und Neid zu fördern. Sie sollte sich auch davor hüten, in nationale Denkschemata zurückzufallen – diese Herausforderungen sind nicht im Alleingang zu stemmen. Und dafür braucht’s die SPD!
Dank an Peer Breier, Juso und Vorstandsmitglied der Berger SPD, der mit seiner Band einen fetzigenden Rahmen für den Neujahrsempfang lieferte.
Janina Ziora vor der Fahne des Arbeiter- Radfahrvereins “Solidarität”. Im Rahmen des Neujahrsempfangs in Höhenrain (s.u.) erinnerte das Vorstandsmitglied der Berger SPD an die wechselvolle und spannende Geschichte der Berger Sozialdemokratie. 1919 war ihr Urgroßvater Sepp Mooser Mitbegründer und erlebte die turbulenten Jahre der Weimarer Zeit. Leicht hatten es die Höhenrainer Sozis nie, nach 1933 wurden sie verboten, genauso wie der Radfahrverein der Arbeiter. Jetzt war es lebensgefährlich, Sozialdemokrat zu sein. Sepp Mooser musste die Fahne verstecken und er fand aufrechte Bauern, die sie in ihren Heustadln vor den Nazis in Sicherheit brachten. Sepp Mooser starb 1988 und übergab die Fahne dem OV Berg, der sich 1972 neu gründete. Heute hat sie in einem Schaukasten im Alten Schulhaus in Aufkirchen einen würdigen Platz gefunden – neben einer Gedenktafel für den Berger Schriftsteller Oskar Maria Graf, der in seiner Heimatgemeinde Berg im Ruch stand, ein “Roter” zu sein und lange Zeit nie richtig gelitten war.
Danke an unser junges Vorstandsmitglied Peer Breier aus Höhenrain, der mit seiner Band “Peer Breier & Friends”, den Neujahrsempfang musikalisch auflockerte. An die hundert Gäste spendeten begeistert Applaus.
“Die Lage war vorhersehbar”, so Thomas Beyer beim Neujahrsempfang der Berger SPD und des Kreisverbands Starnberg. Im Saal des Altwirts in Höhenrain sind an die hundert interessierte Bürger/innen aus Berg und aus dem Landkreis gekommen. Der Sozialpolitiker und bayerische AWO Vorsitzende beschrieb drei Gruppen, die sich auf den Weg nach Europa machen: Weiterlesen