Aktuell
Alle 20 Minuten ist das von Berg aus seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2016 möglich – und immer mehr Berger/innen nützen dieses Angebot und lassen auch mal ihr Auto stehen- und das nicht nur zur Wiesn-Zeit. Für die Ostufer-Linien ( 904/963, 961, 974, 975) hat sich die Zahl der Fahrgäste fast verdoppelt. So ist die Haltestelle Berg/Grafstraße nach Kloster Andechs und Medicenter Starnberg die am meisten genutzte Haltestelle im Landkreis.
Im gesamten Landkreisgebiet stiegen die Fahrgastzahlen seit 2013 um 123%. Diese Erfolgsgeschichte bestätigt das Konzept: Erst das Angebot schaffen- dann wird es von den Bürger/innen auch genutzt.
Die Einnahmen aus den Fahrkarten stiegen im Landkreis von rund 2,6 Mio auf 4,9 Millionen Euro (Ende 2018) Dennoch decken sie nur knapp die Hälfte der Kosten. Kreis und Gemeinden müssen pro Jahr noch eine Menge zuschießen. Trotzdem lohnen sich die Ausgaben- für die Menschen und für das Klima.
Bei “Berg for Future” hätte OMG möglicherweise mitgemacht. Michi Friedinger las am vergangenen Freitag im Beisein von Bürgermeister Monn den säumigen Politikern die Leviten. Die Gemeinde Berg muss sich allerdings nicht verstecken, wenn es um die Klimapolitik geht. Als einzige Gemeinde im Landkreis ist sie Dank der vier Windräder und dem Stehvermögen von Herrn Monn energetisch ausgeglichen. Und wenn die Bürger/innen demnächst den Strom der Berger Windräder direkt beziehen können, ist eine alte Forderung der SPD erfüllt: Energie in Bürgerhand!
Am vergangenen Sonntag zum ersten Mal mit dabei: Der Bürgermeisterkandidat Rupert Steigenberger (im Bild)
Auch diesmal hatten alle großen und kleinen Gäste wieder viel Spaß. Sieger wurde Gustl Machnik. Herzlichen Glückwunsch!
Gut zuhören, das wollten die beiden Landtagsabgeordneten Ruth Müller und Florian v. Brunn. So kamen sie gestern Abend auf Einladung der Berger SPD mit Landwirten in Farchach bei den Galloths zusammen und was sie da zu hören bekamen, waren Sorgen und Nöte der Bauern, die sich v.a. nach dem Bienen-Volksbegehren im Frühjahr ein weiteres Mal an den Pranger gestellt sahen. Ruth Müller, die im Landwirtschaftsausschuss sitzt und der Fachmann für Umwelt und Verbraucherschutz Florian v. Brunn wechselten von Tisch zu Tisch, um mit Bio- wie konventionellen Bauern gleichermaßen ins Gespräch zu kommen. Sie machten sich Notizen, waren beeindruckt vom kameradschaftlichen Zusammenhalt der Landwirte und – trotz allen Ärgers – von der konstruktiven und engagierten Haltung der Bauern. Diese Eindrücke werden die beiden Politiker in ihrer Landtagsarbeit für alle Betroffenen gewinnbringend verwerten können.
Auch die Bauern waren beeindruckt, dass ihnen ausgerechnet zwei Sozis einen ganzen Abend lang bis kurz vor Mitternacht zugehört haben.
Über 30 Berger Bürger/innen fanden sich am vergangenen Mittwoch Abend in der Aufstellungsversammlung der SPD ein, um den Bürgermeisterkandidaten Rupert Steigenberger kennen zu lernen. Der Architekt ist Mitglied der Bürgergemeinschaft (BG) und wird zudem noch von der EUW unterstützt, die bisher mit Rupert Monn den Bürgermeister stellte.
Steigenberger überzeugte in seiner Vorstellung mit Verwaltungserfahrung und hoher Sachkompetenz. Als Architekt in einer Münchner Baubehörde in leitender Funktion tätig, besitzt er den nötigen Sachverstand in allen Belangen des kommunalen Bauwesens. Und da hat Berg einiges vor: der Neubau eines Rathauses, die Sozialwohnungen am Osterfeld, ein neues Feuerwehrhaus und kleinteilige Wohnbebauung in der Nähe des Friedhofes in Höhenrain oder ein genossenschaftlicher Geschosswohnungsbau auf dem Gelände des alten Höhenrainer Feuerwehrhauses.
In Berg geboren und aufgewachsen, ist er gut in den örtlichen Vereinen vernetzt und kennt auch die Sorgen und Nöte der Menschen. Seit 1996 engagiert er sich für seine Gemeinde in der Kommunalpolitik und ist Mitglied des Gemeinderates.
Für ihn ist eine solide Haushaltsführung unabdingbar. Steigenberger: „Schuldenfreiheit sichert vor Fremdverwaltung“. Nur wenn genügend Geld zur Seite gelegt wurde, kann die Gemeinde auch flexibel auf so manche Herausforderung reagieren.
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