Aktuell
Gemeinderatskandidatin Ulli Galloth und BM-Kandidat Rupert Steigenberger hörten aufmerksam zu, als Christoph Frey, Kämmerer der LHS München, erklärte, wie er sich die Finanzierung der Kommunen vorstellt. Klimaschutzauflagen, bezahlbare Wohnungen oder funktionierenden ÖPNV gebe es nicht umsonst. Der Bund muss sich in der Gemeindefinanzierung mehr engagieren. Nicht jedes Gewerbe bringt der Kommune auch die erwarteten Einnahmen. Da gilt es, genau hinzuschauen, wenn Gewerbeflächen entwickelt werden sollen und die Folgen wie vermehrter Zuzug, Verkehr und die dann nötigen Infrastrukturmaßnahmen nicht aus den Augen zu verlieren. Die SPD-Kreistagsfraktion hat bereits im letzten Jahr einen Antrag gestellt, Gewerbeflächen im Landkreis künftig interkommunal zu entwickeln, um Synergien zu nutzen und den Flächenverbrauch möglichst gering zu halten.
Die Vorleser*innen ließen sie wieder auferstehen- die Winkler Vroni aus Höhenrain. Ihre Gedichte und Texte haben nichts an Aktualität verloren. Ein Erlebnis, für alle, die dabei sein konnten!
Wir gehen mit einer ganz besonderen Veranstaltung in dieses neue Jahr:
Lesung: Gedichte und Texte aus der Gmoa
Bewerber/innen für den Gemeinderat oder Kreistag lesen aus
Veronika Winkler: Was ist Hoamat? und Höhenrainer Erinnerungen
Veronika Winkler (1930-1996), „Fuizlerin“ aus Höhenrain, war eine große Naturliebhaberin, und sie verstand es, ihren Beobachtungen und Gefühlen sprachlich Ausdruck zu verleihen – sei es auf bayerisch, wie in ihren Gedichten, oder auf hochdeutsch, wie in ihren „Höhenrainer Erinnerungen“. Erika Laurent, langjährige Gemeinderätin (SPD) und Berger Umweltreferentin, hat zusammen mit dem Sohn von Frau Winkler diesen Schatz vor dem Vergessen bewahrt. Sie hat die Gedichte und die Erinnerungen in zwei Bänden zusammengestellt und im Jahr 2002 veröffentlicht.
Mit einem Nachdruck des Gedichtbands („Was is Hoamat“) und mit der Veranstaltung möchte die Berger SPD einen Beitrag dazu leisten, dass das Andenken an beide Bürgerinnen unserer Gemeinde – Veronika Winkler und Erika Laurent – und an ihr Werk lebendig bleibt.
Dies im Zusammenhang mit einer Kommunalwahl zu tun, macht sehr wohl Sinn. Denn der Einsatz beider Frauen für die Bewahrung von Natur und Heimat ist auch als Vermächtnis zu verstehen. Die Einladung, an der Lesung teilzunehmen, geht an Bewerber für den Gemeinderat oder Kreistag – und zwar nicht nur der SPD, sondern auch aller anderen Gruppierungen.
Nach der MVV-Strukturreform zahlen Berger/innen nur noch vier statt sechs Streifen, wenn sie eine Streifenkarte benutzen. Und zwar von jedem Zipfel der Gemeinde aus. Da lohnt sich das Umsteigen- wenigstens ab und zu!