Aktuell
Es geht wieder los mit dem Stadtradeln. Von 27.6. bis zum 17.7. werden die Kilometer gezählt und die “Roten Radler Berg” sind wieder mit dabei. Das sind wir unserem Ruf als Radler-Partei auch schuldig: nicht nur, weil die Berger SPD aus einem Arbeiter-Radfahrverein Anfang des vergangenen Jahrhunderts hervorgegangen ist, wir haben auch im letzten Jahr den 2. Platz beim Stadtradeln in Berg belegen können. Die Berger SPD hat vor zwei Jahren in einer gemeinsamen Aktion die Radstrecken im Gemeindegebiet “abgeradelt” und dabei etliche Schwachstellen identifiziert. Bernhard v. Rosenbladt hat daraufhin ein Radverkehrskonzept geschrieben, die Fahrrad- AG der Bürgerbeteiligung hat dann später dabei wesentlich mitgearbeitet. Der Gemeinderat hat das Konzept übernommen und die Verwaltung und den Bürgermeister damit beauftragt, nach und nach dieses Radverkehrskonzept umzusetzen. Gemeinsam mit Vertretern der Bürgerbeteiligung sind wir mit dem Bürgermeister und dem Landratsamt in laufendem Kontakt, um das Radwegenetz in Berg zu verbessern. Also dann: ran an die Maus und anmelden bei www.stadtradeln.de/berg– Team “Rote Radler Berg”
Die Berger SPD wird 50. 1972 von Paul Morsbach und Bernhard v. Rosenbladt gegründet, mischen Sozialdemokraten seither in der Gemeindepolitik mit. Derzeit wird ein Bürgerbrief in alle Haushalte im Gemeindegebiet verteilt, auf dem die Berger und Bergerinnen zur Feier am 20.5. eingeladen werden. Es geht los um 19:00 mit Blasmusik und Sektempfang. Gastredner ist der Vorsitzende der BayernSPD Florian v. Brunn. Den kabarettistischen Part übernimmt Josef Brustmann. Wir freuen uns, mit Ihnen zu feiern!
Zu keiner Zeit schien es so dringend wie jetzt, sauberen Strom zu erzeugen. Der Klimawandel ist zwar etwas aus dem Blickfeld geraten, dafür zeigt uns der Krieg in der Ukraine und die derzeitige geopolitische Lage, dass wir sehr schnell unsere Energieversorgung in die eigenen Hände nehmen müssen. Der Strombedarf wird stark ansteigen, für die Erzeugung alternativer Wärmequellen und für die vielen Elektrofahrzeuge.
Ob die Energiewende gelingt, wird sich in den Ländern, Kreisen und Kommunen entscheiden. Die Gemeinde Berg hat mit dem Bau der Windenergieanlagen eine Vorreiterrolle im Oberland übernommen. Das hat uns viel Anerkennung und Bewunderung eingebracht, auch weil das Projekt mit großer Beharrlichkeit und trotz aller Widrigkeiten verwirklicht werden konnte. Trotzdem sollen wir auf diesem Weg jetzt nicht stehenbleiben und die Möglichkeiten, die wir als Gemeinde haben, auch nutzen. Deshalb hat die Berger SPD einen Antrag gestellt, die Dächer der kommunalen Gebäude nach einer Begutachtung für die Erzeugung von Ökostrom zu nutzen. Die Verwaltung begrüßte den Vorschlag und auch der Gemeinderat entschied sich mehrheitlich dafür. Für die neue Klimamanagerin, die ab 2. Mai ihre Stelle im Rathaus antritt, wird es eines der ersten Vorhaben sein.
In diesen Tagen vor 77 Jahren zogen Tausende KZ-Häftlinge von Dachau, von SS-Leuten bewacht und angetrieben, mehr tot als lebendig Richtung Oberland. An diesen “Todesmarsch” erinnern – auch im Gemeindegebiet von Berg- entlang der Strecke die Denkmäler des Bildhauers Hubertus v. Pilgrim. Auch vor dem Landratsamt steht eines und seit vielen Jahren wird dort am Jahrestag eine Gedenkfeier organisiert. Der Krieg in der Ukraine war für die Redner und Rednerinnen in diesem Jahr ein wichtiges Thema. Die Zuhörer und Zuhörerinnen (darunter auch der Berger Bürgermeister Rupert Steigenberger und Berger Gemeinderäte) fühlen sich hilflos und wütend diesem Krieg in Europa gegenüber. Aber wir können nichts anders tun, als künftig im Kleinen und im Umgang miteinander für Frieden zu sorgen und auf unsere Demokratie gut aufzupassen, so Landrat Frey. Denn von Demokratien sind bisher in den letzten hundert Jahren keine Kriege ausgegangen. Sorgen wir also dafür, dass Autokraten und Diktatoren in Europa nie wieder eine Chance haben!