Das Gremium hat heute einstimmig dem Antrag der SPD-Fraktion zugestimmt, Fracking und Probebohrungen im Zusammenhang mit Fracking nicht zuzulassen.Antrag Fracking Berg Vs2
Das britische Energie-Unternehmen Terrain Energy hat sich bereits die Erlaubnis gesichert, südlich von München, auch im Landkreis Starnberg, nach Kohlenwasserstoffen, also Erdgas und Erdöl, zu suchen.
Im Jahr 2005 beschloss der Starnberger Kreistag, das Ziel einer CO2-freien Energieversorgung des Landkreises bis 2035 zu unterstützen. Unter diesem Aspekt wäre es kontraproduktiv, Aktivitäten zur Aufsuchung und Förderung fossiler Energievorräte zu ermöglichen.
Die Gemeinde Berg, die sich mit der Errichtung der Windenergieanlagen bewusst für einen nachhaltigen Weg der Energieerzeugung entschieden hat, positioniert sich mit der Annahme des SPD-Antrags  im Sinne der Energiewende.

1 Kommentar
  1. Peter Schally
    Peter Schally sagte:

    Energie kann nicht erzeugt , sondern nur verlustbehaftet gewandelt werden. Windenergieanlagen dienen der Erzeugung von Strom. Der Beitrag von Windstrom an dem Primärenergieverbrauch hat nur einen Anteil von 1,3% gegenüber 33% Öl und 22% Erdgas. Fossile Rohstoffe wie Öl und Gas, die mit Fracking erschlossen werden können, werden im wesentlichen für andere Bereiche (Wärmebereich, Verkehrsbereich, Industrie (Chemieindustrie, pharmazeutische Industrie usw.)) benötigt; zur Stromerzeugung tragen sie verhältnismäßig wenig bei.
    Ihr verzweifelter Versuch einen Bezug des Themas Fracking (ganz gleich wie man dazu steht, denn es wird ja z.B. auch bei der Erschließung von Geothermie angewendet) zu den Windenergieanlagen in Berg herzustellen, ist daher offensichtlich ideologisch bedingt.

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