Der “Starnberger Dialog” beteiligt sich an der bundesweiten Aktion “Lange Nacht der Demokratie” in diesem Jahr mit dem Film „Aggregat“ und einem Filmgespräch.
Am Montag den 3. Oktober- dem Tag der Deutschen Einheit- um 11 Uhr im Kino Breitwand in Starnberg. (Eintritt frei)
„Der Dokumentarfilm geht an die Schnittstellen zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Politik und Medien und sammelt sachliche Beobachtungen eines aufgeregten Landes“, so in der Filmankündigung Kino Breitwand Starnberg.
Damit wollen wir informieren und darüber diskutieren, welche Gefahren wir für die Demokratie erkennen und welchen Beitrag wir alle dazu leisten können, demokratische Prozesse im Alltag zu stärken.
Der “Starnberger Dialog”, ein Zusammenschluss von engagierten Landkreisbewohnern und zivilgesellschaftlichen Gruppierungen, hat sich zum Ziel gesetzt, mit Aktionen und Information auf die Gefährdung der Demokratie aufmerksam zu machen.
Philosophen und Sozialwissenschaftlerinnen stellen gesellschaftliche Spaltungstendenzen fest und wenn man aufmerksam im Weltgeschehen unterwegs ist, kann man sie auch erkennen: Coronaleugner gegen Wissenschaftler, Bellizisten gegen Pazifisten, in den sozialen Medien und manchmal auch vor den Schultoren gibt es verbalen Schlagabtausch und Unverständnis der Vertreterinnen der unterschiedlichen Erziehungsstile, Milchtrinker und Milchverabscheuende, AKW- Befürworter und AKW-Gegner usw. usw. Der Ton ist rauer geworden und manchmal scheinen die Differenzen unüberbrückbar.
Können wir uns immer schwerer verständigen? Sind wir immer weniger bereit, die anderen zu verstehen? Ist der demokratische Diskurs zu anstrengend geworden? Der Film versucht, für das Thema zu sensibilisieren. (Das Bild zeigt eine Aktion der Berger SPD aus dem Jahr 2010)
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