Nicht nur in München oder Berlin – jetzt gehen Corona-Leugner auch im Landkreis Starnberg auf die Straße. Der “Starnberger Dialog”, ein Bündnis zur Stärkung und Verteidigung der Demokratie der Starnberger Zivilgesellschaft sieht das mit Sorge und ruft in der “Starnberger Erklärung” zur Unterschrift auf. Die Gesellschaft muss in der Pandemie zusammenhalten. Helft mit!

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https://www.openpetition.de/petition/online/starnberger-erklaerung-aufruf-fuer-solidaritaet-und-demokratie

Allen Besuchern und Besucherinnen unserer Seiten wünschen wir ein friedliches Fest und ein gutes und erfolgreiches 2022!
Für die SPD geht ein überaus erfolgreiches Jahr zu Ende. Die Menschen setzen große Hoffnungen in die neue Regierungsmannschaft: Die Pandemie muss endlich besiegt, unser Gesundheitssystem neu aufgestellt und die Klimawende jetzt eingeleitet werden. Die Unterschiede zwischen Arm und Reich müssen sich Schritt für Schritt wieder einem für alle gesellschaftlichen Gruppen verträglichen Zustand annähern. Respekt allen Menschen gegenüber wird sich im Diskurs mit der Bürgerschaft als unabdingbar erweisen, wenn wir zu nachhaltigen Lösungen unserer Probleme kommen wollen.
Im kommenden Jahr wird der Bundespräsident neu gewählt werden. Mit Frank Walter Steinmeier werden wir wieder einen Mann im höchsten Amt haben, der die Gesellschaft befrieden und zusammenhalten kann. Und Carmen Wegge, unsere Bundestagsabgeordnete wird für unseren Landkreis in Berlin Politik machen. So geht das neue Jahr gut an.

Seit einer Woche haben wir einen sozialdemokratischen Bundeskanzler. Olaf Scholz wird gemeinsam mit einem paritätisch besetzen Kabinett die kommenden Herausforderungen angehen. Einfach wird’s nicht!
 
Was wird sich für die Kommunen ändern?
Der Sozialstaat wird weiter ausgebaut: Eine Kindergrundsicherung, das Bürgergeld (Ersatz für Hartz-IV), die Rentengarantie. Nicht endgültig geregelt ist die Finanzierung. Was bleibt an den Kommunen hängen?

Der Koalitionsvertrag bekennt sich zum Ziel von Zukunftsinvestitionen und will dabei auch den hohen kommunalen Investitionsbedarf berücksichtigen. Auch sollen die Gemeinden bei notwendigen Anpassungen für Klimaresilienz unterstützt werden. Gut ist auch, dass sich der Bund zur dauerhaften Mitfinanzierung der Ganztagsbetreuung im Grundschulbereich bekennt.

Die Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen soll ausgebaut werden. Dazu gehört auch die Schaffung des Amtes eines Staatsministers für gleichwertige Lebensverhältnisse.
Die Altschuldenproblematik der Kommunen soll gemeinsam mit den Ländern nachhaltig gelöst werden. Der DStGB fordert schon lange, den Zugang zu Fördermitteln auch für kleinere Verwaltungseinheiten zu vereinfachen.
Zudem sollen die Verwaltungen weiter digitalisiert werden und die Genehmigungsverfahren für alternative Energieträger vereinfacht und beschleunigt werden.
Im Koalitionsvertrag konnten noch viele wichtige sozialdemokratische Themen gesetzt werden:
Arbeit und Soziales: Das zentrale Vorhaben von Olaf Scholz: Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro. Um den Anschluss in einer sich schnell digitalisierenden und globalen Arbeitswelt nicht zu verpassen, soll selbst bestimmte und Arbeitsmarkt bezogene Weiterbildung gestärkt werden, z.B. durch das Lebenschancen-BAFöG, Bildungs(teil-)zeit oder den Zuschuss zum Arbeitslosengeld bei Weiterbildung.

Die Situation von Kindern wird verbessert. Jedes Kind soll die gleichen Chancen haben. Eine Maßnahme auf dem Weg zur Chancengleichheit soll u.a. die Einführung einer Kindergrundsicherung werden, die sich aus einem einkommensunabhängigen Garantiebetrag und einen vom Elterneinkommen abhängigen, gestaffelten Zusatzbetrag zusammensetzt. 
Für Menschen mit Behinderung soll der Zugang zum ersten Arbeitsmarkt erleichtert werden. Die Ausgleichsabgaben werden erhöht. Die Beratungsangebote für Arbeitnehmer und Arbeitgeber werden ausgebaut und die Antragsverfahren für Fördergelder vereinfacht.

Energiewende:15 Mio E-Autos und 80% grüner Strom bis 2030, hierfür sollen 2% der Landesflächen für Windkraft ausgewiesen werden. Die in Bayern noch geltende 10H-Regel wird damit obsolet werden. Darüber hinaus soll bis 2030 ein Ausstieg aus der Kohle angestrebt werden. Für die E-Mobilität wird der rasche und flächendeckende Aufbau einer Schnelllade-Infrastruktur für E-Autos von entscheidender Bedeutung sein. 
Umwelt- und Naturschutz Mitverhandelt wurde dieses Paket vom Vorsitzenden der BayernSPD Florian von Brunn, der seine politische „Jugend“ bei uns in Berg als OV-Mitglied und auch Vorsitzender verbracht hat. Die Artenvielfalt wird im Koalitionsvertrag als Menschheitsaufgabe und ethische Verpflichtung bezeichnet. 30% Schutzgebiete sollen erreicht werden. Im Bereich des Tierschutzes soll bereits ab 2022 eine verbindliche Tierhaltungskennzeichnung eingeführt werden. Nutztierhaltung muss endlich artgerecht werden. 
Verteidigungspolitik: Ein in der SPD sehr umstrittenes Thema ist der Einsatz bewaffneter Drohnen. Die Koalitionsparteien sehen vor, dass bewaffnete Drohnen zum Schutz der Soldatinnen und Soldaten im Ausland eingesetzt werden können. In der SPD kam im Oktober eine Projektgruppe zur Empfehlung, dass die Bewaffnung unter strikten Vorgaben “in Erwägung” gezogen werden könne. Dazu zähle etwa, dass die Bediener im Einsatzgebiet stationiert seien. Diese Empfehlung hat nun Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden. Entscheiden wird letztlich der Bundestag. 
Außenpolitik Drei Frauen bestimmen die internationale Politik. Durch Annalena Baerbock bekommt sie einen neuen Schwerpunkt, den globalen Klimaschutz. Grundsätzliches wird – wie bereits bei Merkel – im Kanzleramt verantwortet.
Christine Lamprecht als Verteidigungsministerin und Svenja Schulze als Chefin im Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung haben bereits in der vergangenen Legislatur in ihren Ressorts gute Arbeit abgeliefert.
Gegen Rechtsextremismus: Die Koalitionsparteien bezeichnen Rechtsextremismus als die größte Bedrohung unserer Demokratie. Ein umfassender Maßnahmenkatalog und die Weiterentwicklung des bestehenden Nationalen Aktionsplans sind vorgesehen. Die künftige Innenministerin Nancy Faeser machte bereits bei ihrer ersten Pressekonferenz deutlich, dass ihr der Kampf gegen Rechtsextremismus ein „besonderes Anliegen“ sein wird. Die Ereignisse auf den Straßen in den vergangenen Tagen lassen keinen Zweifel an dieser dringenden Aufgabe.
Gesundheit Mit Karl Lauterbach hat die Pandemie ihren Angstgegner bekommen – und wir einen Hoffnungsträger.

Viel Erfolg und Glück auf der neuen Regierung!



 

Im vergangenen Jahr nahmen sich die “Roten Radler” von der Berger SPD das Radwegenetz der Gemeinde vor, beschrieben die Strecken und identifizierten die Gefahrenstellen. Daraus entwickelte nun unser Mitglied und passionierter Freizeitradler Bernhard v. Rosenbladt gemeinsam mit Florian Fumelli von der Bürgerbeteiligung Berg (bbb) ein detailliert ausgearbeitetes Konzept, das der Verwaltung als Grundlage für den Radwegeausbau dienen soll. Auf 25 Seiten werden 17 konkrete Verbesserungsvorschläge, genannt „Radprojekte“, mit denen das Radeln in der Gemeinde sicherer und attraktiver werden soll, mit dem Ziel, das Auto auch mal in der Garage zu lassen. Von der Verwaltung wurde noch ein “Kümmerer” versprochen, zudem werden natürlich auch finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden müssen. In der kommenden Gemeinderatssitzung am 14.12.21 wird das Konzept dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Unsere neu gewählte MdB, Carmen Wegge wird in regelmäßigen Abständen, geplant ist alle 14 Tage in einem Podcast aus Berlin berichten. Hören unter

Neue SZ-Audioreihe – Von Starnberg nach Berlin – Starnberg – SZ.de (sueddeutsche.de)

Beim ersten Mal ging es um die vielen neuen Eindrücke aus dem Bundestag, wie findet man sich zurecht oder gibt es eine Kleiderordnung im “Hohen Hause”?

Die vielfältigen Aufgaben zum Umwelt- und Klimaschutz werden eine Herausforderung für die Gemeinden sein. Radwegekonzept, Niederschlagsmanagement, Beratung in allen Belangen des Klima- und Umweltschutzes, beim Bauen und Verkehr, nehmen bereits heute einen großen Raum für die Gemeindeverwaltung ein und werden in Zukunft mehr Kräfte binden. Auch die vielen kreativen Ideen im Rahmen der Berger Bürgerbeteiligung können von einer Fachkraft koordiniert werden. Die SPD-Fraktion im Gemeinderat stellte daher den Antrag, eine Vollzeitstelle mit entsprechenden Fördermitteln einzurichten.
Die Fördermittel für Berg, festgelegt in einer Kommunalen Förderrichtlinie, sind allerdings bereits durch das Integrierte Klimaschutzkonzept des Landkreises ausgeschöpft, so dass der Gemeinderat sich jetzt auf eine 0,5 Stelle verständigen konnte – und hat die entsprechenden Geldmittel gleich in den Haushalt 2022 eingestellt. Ein großer Schritt hin zu mehr Klima- und Umweltschutz in der Gemeinde!

Der Landkreis Starnberg wird künftig auch von der SPD im Bundestag vertreten sein. Carmen Wegge, 32 Jahre alt, Juristin im Inklusionsamt Bayern, Mutter, stellvertretende Juso-Landesvorsitzende und jetzt auch MdB hat es geschafft und für die SPD das Bundestagsmandat im Wahlkreis 224 geholt. Die Berger SPD freut sich riesig und hofft, dass Carmen auch in Zukunft immer wieder mal in Berg (letzter Zipfel des Land- und Wahlkreises) vorbeischaut.

So kündigt die SZ den Besuch von Norbert Walter-Borjans an, am 21.9. um 18:00 im Bosco in Gauting. Der SPD-Vorsitzende und ehemalige Finanzminister von NRW ist durch seinen Ankauf von Steuer-CDs bekannt geworden. Damals hat er dafür gesorgt, dass Millionen hinterzogener Steuergelder nachgezahlt werden mussten. Wie kann ein gerechtes Steuersystem aussehen, das mithelfen kann, die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland wieder zu schließen? Von besonderem Interesse im Landkreis Starnberg: Wie wird demnächst Immobilienbesitz besteuert werden? Gerade in der Gemeinde Berg gibt es viele Menschen mit durchschnittlich gutem Einkommen und durch die anhaltende Bodenspekulation aber weit überdurchschnittlichem Vermögen durch Immobilien. Wie kann hier eine zukünftig gerechtere Besteuerung auf Vermögen aussehen? Wir sind gespannt auf die Antworten von Norbert Walter-Borjans und unserer Bundestagskandidatin Carmen Wegge.

(bitte Bild anklicken) In den 80er Jahren half der Grafiker Klaus Staeck der SPD im Wahlkampf mit einer Plakatreihe zum Thema Umweltschutz und Soziale Gerechtigkeit. Heute hat er zusammen mit unserem OV-Mitglied Johano Strasser in der ZEIT und anderen Medien eine große Anzeige veröffentlicht. Dort unterstützen Künstler und Künstlerinnen wie Iris Berben, Armin Müller-Stahl, Renin Demirkan, Leonard Lansink und viele mehr mit ihrem Bild Olaf Scholz und die SPD. Und sie haben auch allen Grund dazu: So hat die SPD schon vor vielen Jahren die Künstler -Sozialkasse eingeführt und hat auch heute in der Corona-Krise Kleinkünstler und Solo-Selbstständige massiv unterstützt. Gut, dass bei der Berger SPD noch einige Plakate von Klaus Staeck im Keller lagerten.

Die Schriftstellerin und Bundesverdienstkreuzträgerin Franziska Sperr und ihr Mann, Johano Strasser, SPD-Vordenker und Mitglied der Grundwertekommission, freuen sich über die bundesweit hohen Zustimmungswerte für Olaf Scholz, den sie natürlich auch persönlich kennen. Nicht nur seine Kompetenz und das betont unaufgeregte und sachliche Auftreten wird von den Bürger*innen als positiv empfunden. Sie sehen auch, wer im letzten Kabinett Merkel gute Arbeit abgeliefert hat, das waren Olaf Scholz, Hubertus Heil, Svenja Schulze und Franziska Giffey (die zukünftige “Regierende” von Berlin.)

Die Strassers sind auch begeistert über so viele junge Kandidat*innen, die für die SPD in den Bundestag wollen. Ein gutes Drittel auf der Liste sind Menschen unter 40. Die 31jährige Carmen Wegge, unsere Wahlkreiskandidatin, ist eine von ihnen. Sie war mehrfach analog (und digital sowieso in vielen Veranstaltungsformaten) in Berg zu Gast und hatte auch mit Johano Strasser einen gemeinsamen Auftritt in Farchach auf der Lüften, denn beide verbindet ihre Leidenschaft für politische Lyrik.

Das SPD-Urgestein Johano, seit 1968 Mitglied der SPD, kennt die wechselvolle Geschichte der Partei wie kein Zweiter. Er sieht in Olaf Scholz (der ebenso wie Strasser einmal Juso-Vorsitzender war) den Richtigen, um sich den gewaltigen Aufgaben zu stellen, die wir zu bewältigen haben. Vielleicht kommt er ja mal bei den Strassers in Assenhausen vorbei!