kommen wir der Energiewende in Bayern und im Landkreis, wenn morgen im Gemeinderat in Berg der Beschluss zum Bau und zum Betrieb von vier Windkraftanlagen (Enercon E-115) in den Wadlhauser Gräben gefasst wird. Der Gemeinderat hat seit vielen Monaten alle relevanten artenschutzrechtlichen Prüfungen, Schall-und Schattenwurfgutachten eingeholt. Rechtlich gibt es keine Einwände und auch die Wirtschaftlichkeitsgutachten sind plausibel. Natürlich gibt es auch Gegner dieser Anlagen, aber es ist zu hoffen, dass die frühere gute Nachbarschaft zu den Bürger/innen der Gemeinde Schäftlarn dann wieder hergestellt sein wird, wenn auch sie am Ertrag des Berger Windparks teilhaben können. Mehr zum Thema Energiewende unter Termine und in unserem Bürgerbrief.

Das wird ein Windrad der Bürgerwind GmbH & Co KG Lamerdingen in der Nähe von Landsberg. Beim zweiten existiert bereits die Bodenplatte. Beide werden noch 2014 ans Netz gehen. Die Berger Gemeinderäte besichtigten mit großem Interesse beide Anlagen und ließen sich v.a. auch über die finanziellen Risiken vor Ort von den dortigen Bürgermeistern und Betreibern aufklären. (Infos: www.gemeinde-berg.de)

Die Berger SPD informiert zu dem Themenkomplex auf folgenden Veranstaltungen:
am Donnerstag, 18.9. 20:00: “Berger Runde – Neues aus der Kommunalploltik” und am 23.9. 20:00: Prof.Dr. Martin Dameris (DLR) “Klimawandel-Klimakatastrophen: Prognosen und notwendige Entscheidungen”. Beide Veranstaltungen finden statt: “Müller’s” auf der Lüften in Farchach. (s. Termine)

Gemeinderätin und Kreisrätin Sissi Fuchsenberger– hier noch mit einem Spielzeug- ist zuversichtlich, dass wir der Energiewende mit einem Riesenschritt näher kommen. Das Landratsamt hat die 4 Berger Windräder genehmigt- gerade noch rechtzeitig vor dem 1. August – dann tritt die sog. 10H-Regelung in Kraft, wonach in Bayern die Wohnbebauung von Windrädern 10 mal die Höhe einer WEA betragen muss.
Jetzt geht es darum, Weiterlesen

Beim 7. Berger Bogenschießturnier “Die Roten treffen ins Schwarze” erreichte Folker Hesse (Mitte) Platz 1, Gustl Machnik wurde Zweiter – wie in den letzten Jahren auch – (rechts im Bild) und Gerhard Buchmann, zum ersten Mal dabei, konnte auf Anhieb Platz 3 erreichen. Für alle, die nicht aufs Treppchen kamen- im nächsten Jahr gibt es eine neue Chance!
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Das von den Freien Wählern gestartete Volksbegehren zur Wahlfreiheit zwischen 8-jährigem Gymnasium (G8) und 9-jährigem Gymnasium (G9) hat eine breite Diskussion darüber angestoßen, ob unsere Schüler/innen 8 oder doch besser 9 Jahre Zeit bis zum Abitur haben sollen. Die SPD plädiert für ein neues G9 – siehe http://bayernspd-landtag.de/presse/pressemitteilungen/?id=217617
Obwohl sich dies vom Konzept der Freien Wähler unterscheidet, rufen wir zur Teilnahme am
Volksbegehren auf. Der Druck auf die CSU für eine ernsthaften Reform muss aufrechterhalten
werden! Tragen Sie sich in die Unterstützungslisten ein – noch bis zum 16. Juli zu den üblichen Öffnungszeiten (tgl. von 7:30 bis 12:30, außer Mittwoch) im Berger Rathaus!

Dieser Ausspruch wird dem Reichskanzler Theobald von Bethmann-Hollweg zugeschrieben, als er von der Kriegserklärung des deutschen Kaisers erfuhr. In zweijähriger, engagierter Arbeit hat der Archivar der Gemeinde Berg, Joachim Wenzel Feldpostkarten, Sterbebilder, alte Pläne und Fotografien zusammengetragen, die die Zeit um 1914 in Berg wiederspiegeln. Daneben gibt es allgemeine Informationen um Kriegsbeginn und Verlauf des 1. Weltkrieges, auch aus dem Blickwinkel der damaligen bäuerlichen Bevölkerung.
83 Berger Bürger sind aus dem “Großen Krieg” nicht mehr zurückgekommen.
Die Ausstellung ist im Rathaus der Gemeinde Berg noch bis 29. August zu sehen.

fielen die Schüsse in Sarajewo, die das österreichische Thronfolgerpaar töteten und einen weiteren Anlass zur Kriegserklärung lieferten, die dann auch etwa 4 Wochen später erfolgte und so den 1. Weltkrieg auslöste. Ein Reihe von historischen Aufarbeitungen ist erschienen, die die bisher beschriebene Kriegsbegeisterung der Deutschen in Frage stellen und auch die These der alleinigen Kriegsschuld relativieren. Landauf landab und auch in der Gemeinde Berg erinnern oft martialisch gestaltete Kriegerdenkmäler an die Gefallenen, die nicht immer freiwillig und begeistert den “Heldentod” starben. Seit bald 70 Jahren herrscht Frieden in Europa. Ist es nicht an der Zeit, diese Denkmäler, die neben dem Gedenken an die Gefallenen, manchmal auch Heldentod und Krieg verherrlichen, vom “Kriegerdenkmal” zum “Friedensdenkmal” umzubenennen?

.. das sog. Straßenbegleitgrün, die vielen Grünflächen im Gemeindegebiet. So schön wie viele der städtischen Abstandsgrünflächen, aufgenommen Ende Juni in Starnberg, in der Nähe des Baumarktes.
Nicht nur die Bienen erfreut eine derartige Bepflanzung, auch die Mitarbeiter des Bauhofes haben weniger Mäharbeit damit und nicht zuletzt haben die Bewohner/innen der Ortschaften einen angenehmeren Blickfang vor Augen.
Bald auch eine Option für Berg?

Der Berger Oliver Weiss stellte dem Gemeinderat sein Angebot von Dienstleistungen vor. Die Firma Elenio mit Sitz in Starnberg bietet intelligente Lösungen im Bereich der e-mobility. So kann man Bikes oder Autos für unterschiedliche Zwecke und Zeiten mieten oder teilen (car-sharing). Für das urbane-studentische Klientel bereits in vielen Städten Realität, ist das für Berger Bürger/innen allerdings noch schwer vorstellbar. Sollte die Gemeinde ein neues Fahrzeug benötigen, so kann ein e-Auto für die geringen Fahrstrecken im Landkreis durchaus in Betracht kommen. Wichtig ist allerdings, dass der Wagen dann auch mit sauberem Strom geladen wird.