Am Vorabend des EU-Gipfels in Brüssel, in den große Erwartungen gesetzt werden, luden die pakistanischen Flüchtlinge den Berger Gemeinderat zu einem gemeinsamen Essen ein. Unter ihnen sind Köche und Bäcker und sie haben gemeinsam mit den Helfern eingekauft, gekocht ( sehr scharf!) und Weiterlesen

An der Kreuzung Marienstr./ Farchacherstr.  in Aufkirchen wurde jetzt endlich nach wiederholtem “Nachbohren” der Kreis- und Gemeinderätin Sissi Fuchsenberger beim Verkehrsmanagement im Landratsamt ein wenig mehr Sicherheit für die Fußgänger geschaffen. Die weißen Blockstreifen auf der Fahrbahn Weiterlesen

Bis zu 30 Wohneinheiten können hier in nicht allzu ferner Zeit entstehen. Der Gemeinderat entschloss sich jetzt für eine Fläche in Aufhausen südlich der Osterfelderstraße, wo demnächst der Verband Wohnen Sozialwohnungen errichten wird. Seit Jahren fordert die Berger SPD, Weiterlesen

Zu den über hundert Asylsuchenden, die bereits seit vielen Monaten  in Berg an verschiedenen Standorten ziemlich unauffällig leben (die meisten in der Zeltstadt am Huberfeld, einige Familien in Unterberg und in Aufkirchen), werden bis zum Jahresende noch einmal etwa Weiterlesen

Ein Spagat, so Julia Ney, Kreisvorsitzende der SPD beim Neujahrsempfang in Höhenrain (s.u.). Wir müssen aufpassen, dass keine Neiddebatte entsteht und dass sich niemand abgehängt fühlt durch die großen Herausforderungen, die Politik, Wohlfahrtsverbände und Ehrenamtliche angesichts der  Zuwanderung zu bewältigen haben.  Und dass wir es schaffen werden, da ist sich die Kreisvorsitzende ganz sicher: “Wir machen das!” so ihr Credo. So sei das Management im Landkreis vorbildlich. Fast geräuschlos werden neue Unterkünfte gesucht, hergerichtet und in Betrieb genommen.  So haben auch die Kreisräte der SPD der massiven Neuverschuldung im Haushalt des Landkreises zugestimmt, denn eine einigermaßen menschenwürdige Unterbringung der Asylsuchenden ist der SPD sehr wichtig. So kostet z.B. die Zeltstadt am nördlichen Ortseingang von Berg 1,02 Mio Euro. Bis zu 5000 Flüchtlinge muss der Landkreis bis Ende des Jahres unterbringen. Die Gemeinden gehen in Vorleistung und es bleibt zu hoffen, dass der Freistaat seinen Verpflichtungen nachkommt. Wir müssen darauf achten, so Julia Ney, dass die Flüchtlinge gut aufgenommen werden, damit sie auch die Chance haben, sich  integrieren zu können. Und wir müssen darauf achten, dass sich die Menschen nicht abgehängt fühlen, die hier selbst nicht allzu viel zum Leben haben. (Thomas Beyer hat in seinem Vortrag darauf hingewiesen s.u.) Aufgabe der Politik ist es nicht, Ängste zu schüren und Neid zu fördern. Sie sollte sich auch davor hüten, in nationale Denkschemata zurückzufallen – diese Herausforderungen sind nicht im Alleingang zu stemmen. Und dafür braucht’s die SPD!

Dank an Peer Breier, Juso und Vorstandsmitglied der Berger SPD, der mit seiner Band einen fetzigenden Rahmen für den Neujahrsempfang lieferte.

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Janina Ziora vor der Fahne des Arbeiter- Radfahrvereins “Solidarität”. Im Rahmen des Neujahrsempfangs in Höhenrain (s.u.) erinnerte das Vorstandsmitglied der Berger SPD an die wechselvolle und spannende Geschichte der Berger Sozialdemokratie. 1919 war ihr Urgroßvater Sepp Mooser Mitbegründer und erlebte die turbulenten Jahre der Weimarer Zeit. Leicht hatten es die Höhenrainer Sozis nie, nach 1933 wurden sie verboten, genauso wie der Radfahrverein der Arbeiter. Jetzt war es lebensgefährlich, Sozialdemokrat zu sein. Sepp Mooser musste die Fahne verstecken und er fand aufrechte Bauern, die sie in ihren Heustadln vor den Nazis in Sicherheit brachten. Sepp Mooser starb 1988 und übergab die Fahne dem OV Berg, der sich 1972 neu gründete. Heute hat sie in einem Schaukasten im Alten Schulhaus in Aufkirchen einen würdigen Platz gefunden – neben einer Gedenktafel für den Berger Schriftsteller Oskar Maria Graf, der in seiner Heimatgemeinde Berg im Ruch stand, ein “Roter” zu sein und lange Zeit nie richtig gelitten war.

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Danke an unser junges Vorstandsmitglied Peer Breier aus Höhenrain, der mit seiner Band “Peer Breier & Friends”,  den Neujahrsempfang musikalisch auflockerte. An die hundert Gäste spendeten begeistert Applaus.

“Die Lage war vorhersehbar”, so Thomas Beyer beim Neujahrsempfang der Berger SPD und des Kreisverbands Starnberg. Im Saal des Altwirts in Höhenrain sind an die hundert interessierte Bürger/innen aus Berg und aus dem Landkreis gekommen. Der Sozialpolitiker und bayerische AWO Vorsitzende beschrieb drei Gruppen, die sich auf den Weg nach Europa machen: Weiterlesen

Die Herausforderungen der Flüchtlingskrise und die sie auslösenden Konflikte in der Welt nehmen derzeit unsere Aufmerksamkeit gefangen. Leicht können dabei soziale Probleme und gesellschaftliche Aufgaben in den Hintergrund geraten. Dabei ist es gerade jetzt umso wichtiger, dass Solidarität und soziale Gerechtigkeit Hand in Hand gehen. Wie können sich dafür Politik, Wohlfahrtsverbände und das ehrenamtliche bürgerliche Engagement sinnvoll verbinden?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des diesjährigen SPD-Neujahrsempfangs, zu dem wir herzlich einladen. Prof. Dr. Thomas Beyer, Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern wird dazu als Gastredner Stellung nehmen.
Sonntag, 31. Januar 2016, um 11:00 Uhr,
Gasthof „Alter Wirt“ in Höhenrain, Wolfratshauserstr. 7, 82335 Berg

Am Ende des Jahres 2015 sind alle vier  Windenergieanlagen der “Bürgerwind Berg GmbH & C0.KG” am Netz und speisen partiell ein: bis jetzt mehr als 457.000 kWh. (Die Vergütung von 8,9 ct/ kWh für die kommenden 20 Jahre konnte so gerade noch rechtzeitig gesichert werden.) Dem Ziel des Landkreises, bis 2035 die im Landkreis genutzte Energie CO2-frei zu erzeugen, sind wir einen großen Schritt näher gekommen. Der Berger Gemeinderat hat Standfestigkeit und Rückgrat bewiesen, den einmal eingeschlagenen Weg zum Wohle der Umwelt und der Menschen trotz vieler Anfeindungen konsequent zu Ende zu gehen. Unser nächstes Ziel: Die Mobilitätswende! Mit der Ausweitung des ÖPNV im Landkreis ist ein erster Schritt getan –  mit der Förderung der E- Mobilität geht es weiter.
Allen Gemeindebürger/innen ein gesundes, erfolgreiches und (wind)-ertragreiches 2016!

Eintritt in die SPD am 1.1.1966, und dann mit Schwung an die politische Arbeit: Im Februar 1972 ist Paul Morsbach Initiator und Gründungsvorsitzender des neuen SPD-Ortsvereins am Ostufer des Starnberger Sees. Der Ortsverein umfasste die drei Gemeinden Berg, Bachhausen und Höhenrain, die sich im Zuge der Gebietsreform dann zur Großgemeinde Berg zusammenschlossen. Paul Morsbach war Mitglied des Gemeinderats von 1975 bis 1984 und Mitglied des Starnberger Kreistages von 1978 bis 1984. Das Foto zeigt ihn im Jahr 1979, als er seinen 50. Geburtstag feierte (Foto: Maja von Rosenbladt). Heute, 36 Jahre später, dankt ihm die Berger SPD für sein langjähriges kommunalpolitisches Engagement und gratuliert zum 50-jährigen Jubiläum als SPD-Mitglied!