Derzeit überschlagen sich die Akteure beim Fordern einer strengeren Migrationspolitik, manche stellen sogar das Verfassungsrecht des Asyls in Frage. Der Messerangriff in Solingen und andere, oft islamistisch motivierte Gewalttaten haben das Gefühl der Bedrohung durch Migration verstärkt und die Debatte weiter angeheizt. Migration und Sicherheit werden dabei in einen kausalen Zusammenhang gebracht. Dazu sagt unsere Bundestagsabgeordnete Carmen Wegge: „Wir müssen Terroristen bekämpfen, nicht Geflüchtete.“

Wie also sieht eine sozialdemokratische Sicherheitspolitik aus? Und braucht es eine Wende in der Asylpolitik? Carmen Wegge diskutiert das Paket von asyl- und sicherheitspolitischen Maßnahmen der Bundesregierung: Was ist möglich? Was bringt es? Und was muss geschehen, damit Zuwanderung in Deutschland zu einem Erfolgsprojekt wird? 

Carmen Wegge ist Mitglied im Innen- sowie im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestags und übernimmt im Rechtsausschuss die Funktion der stellvertretenden Sprecherin der Arbeitsgruppe Recht der SPD-Bundestagsfraktion. Darüber hinaus ist sie stellvertretendes Mitglied im Unterausschuss Europarecht. Im Innenausschuss ist sie Berichterstatterin für die Bundestagsfraktion.

“Uns ist bewusst, dass es sich bei vielen politischen Forderungen nach Verschärfungen bei Asyl und Migration um Reaktionen auf Solingen handelt. Es ist verständlich, dass nach so einem grausamen Anschlag viele Menschen in Deutschland Unsicherheit verspüren und sich politische Maßnahmen wünschen, die mehr Sicherheit schaffen.
Diese Verunsicherung müssen wir ernst nehmen. Das verpflichtet uns zugleich dazu, politische Maßnahmen vorzuschlagen, die wirklich zu mehr Sicherheit beitragen und nicht Aktionismus sind. Mehr Sicherheit können wir nur schaffen, wenn wir die Hintergründe von Anschlägen wie in Solingen ehrlich benennen und die tatsächlichen Ursachen für solche Taten bekämpfen.
Deshalb ist es richtig, das Waffenrecht zu verschärfen, Terror-Finanzierung zu unterbinden und Hass-Botschaften online und offline zu stoppen. Es ist aber auch wichtig, mit Augenmaß vorzugehen und verantwortungsvoll zwischen Sicherheit und Freiheitsrechten abzuwägen.”

Am Ende des Jahres 2015 sind alle vier  Windenergieanlagen der “Bürgerwind Berg GmbH & C0.KG” am Netz und speisen partiell ein: bis jetzt mehr als 457.000 kWh. (Die Vergütung von 8,9 ct/ kWh für die kommenden 20 Jahre konnte so gerade noch rechtzeitig gesichert werden.) Dem Ziel des Landkreises, bis 2035 die im Landkreis genutzte Energie CO2-frei zu erzeugen, sind wir einen großen Schritt näher gekommen. Der Berger Gemeinderat hat Standfestigkeit und Rückgrat bewiesen, den einmal eingeschlagenen Weg zum Wohle der Umwelt und der Menschen trotz vieler Anfeindungen konsequent zu Ende zu gehen. Unser nächstes Ziel: Die Mobilitätswende! Mit der Ausweitung des ÖPNV im Landkreis ist ein erster Schritt getan –  mit der Förderung der E- Mobilität geht es weiter.
Allen Gemeindebürger/innen ein gesundes, erfolgreiches und (wind)-ertragreiches 2016!

Drei Familien aus Syrien, Afghanistan und Uigurien mit insgesamt sieben Kindern werden in Berg eine neue (vorübergehende) Heimat haben. Der Helferkreis steht bereit.

Ab April wird in Aufkirchen die Farchacher Straße saniert (rot eingefärbt,  zur vollen Ansicht bitte aufs Bild klicken). An die 735.000 €  wird der Landkreis für die 410 Straßenmeter ausgeben müssen. 266 m werden vollständig erneuert, für die anschließenden 144 m ist nur eine Deckensanierung erforderlich. Die Erneuerung der Fußwege wird teilweise die Gemeinde übernehmen, auch auf die Anlieger kommen möglicherweise Kosten zu, auf alle Fälle aber Umwege, Lärm und Dreck. Der Verkehr wird über die (dann geteerte) Osterfelderstraße, über Weiterlesen

Durch die derzeitige politische Lage bekommt die Veranstaltung (29.01.15, 19:30 Berg/Farchach, bei “Müller’s”, Jägerberg 20) eine neue Aktualität. Franziska Sperr aus Berg, zuständig im PEN für verfolgte Schriftsteller, berichtet über Autoren und Journalisten, die nicht vom Grundrecht der Meinungs- und Pressefreiheit  profitieren können und in ihren Ländern verfolgt und an der Ausübung ihres Berufes gehindert werden. Weiterlesen