128 Asylbewerber werden demnächst eine vorübergehende Heimat in Berg finden. Der Platz für eine kleine Zeltstadt mit 15 Zelten (darunter 3 Küchenzelte und zwei Sanitärzelte) ist schon vorbereitet (Foto). In den Wohnzelten werden jeweils 16 Stockbetten aufgebaut. Ein professioneller Sozialpädagoge wird 8 Std./tägl. für die Betreuung der Menschen zuständig sein und auch als Ansprechpartner für die ehrenamtlichen Helfer/innen (derzeit haben sich schon 38 Ehrenamtliche gemeldet) und für die Nachbarn zur Verfügung stehen. Auf einer sehr gut besuchten Bürgerversammlung heute Abend wurden auch Befürchtungen geäußert: So machten sich doch etliche Bürger/innen Sorgen um die Sicherheit ihrer Kinder, auch Ängste wegen evtl. zu erwartender Ruhestörungen wurden laut. Ein Vertreter der Starnberger Polizeiinspektion konnte die Bedenken entkräften: Bei den bisher betreuten Asylbewerbern im Landkreis (ca. 750) gab es kaum Beschwerden und er ist sich sicher, auch bei den bis Ende des Jahres zu betreuenden Menschen (ca. 1200 im Landkreis) gemeinsam mit den Helfern und den Professionellen (darunter auch ein Sicherheitsdienst) die Situation bewältigen zu können. Die Berger Bürger/innen zeigten sich in ihrer überwältigenden Mehrheit offen und bereit, den Flüchtlingen mit Empathie und Hilfsbereitschaft zu begegnen. Wer helfen möchte: www.asyl-in-berg.de
Plan der Zeltstadt am Huberfeld in Berg
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