Ab April wird in Aufkirchen die Farchacher Straße saniert (rot eingefärbt, zur vollen Ansicht bitte aufs Bild klicken). An die 735.000 € wird der Landkreis für die 410 Straßenmeter ausgeben müssen. 266 m werden vollständig erneuert, für die anschließenden 144 m ist nur eine Deckensanierung erforderlich. Die Erneuerung der Fußwege wird teilweise die Gemeinde übernehmen, auch auf die Anlieger kommen möglicherweise Kosten zu, auf alle Fälle aber Umwege, Lärm und Dreck. Der Verkehr wird über die (dann geteerte) Osterfelderstraße, über die Zugspitzstraße und über den Kirchweg geleitet (grün markiert). Die SPD im Gemeinderat bestand darauf, dass im Zuge dieser Baumaßnahmen die für Fußgänger gefährliche Kreuzung Marienstr./Oberlandstr. und Farchacherstr. (gegenüber Gasthof Post) entschärft wird, z.B. durch Markierungen oder Zebrastreifen, so dass die Autofahrer den schwächsten Teil der Verkehrsteilnehmer ebenfalls im Blick haben. Es kommt immer wieder zu gefährlichen Situationen an dieser Stelle.
Weitere Neuigkeiten:
In Mörlbach wird das Abwassernetz verändert. Bisher gab es ein Mischsystem: Regen- und Schmutzwasser wurden über einen Kanal in die Pflanzenkläranlage geführt. Diese Kläranlage kann aus verschiedenen Gründen (z.B. Arbeitssicherheit, neuer Rechen wäre notwendig) nicht mehr so betrieben werden. Der Zweckverband wird 2/3 der Kosten tragen (gesprochen wurde von mindestens 2 Millionen!), 1/3 trägt die Gemeinde, auch hier kommen auf die Anlieger eventuell teils größere Kosten zu. Zu diesem Thema sind 2015 Informationsveranstaltungen für die betroffenen Bürger geplant.
Die Montessori- Schule Biberkor (Grundschule und Gymnasium) – eine Vorzeigeeinrichtung der Gemeinde, will sich weiter vergrößern. So sind ein Mehrgenerationenhaus, das Inselhaus (eine Betreuungseinrichtung für benachteiligte Kinder-Jugendliche), eine Hundetherapie-Fläche, eine überkonfessionelle Kapelle und einige kleinere Gebäude (Imkerstadl, Schafstall) auf einem Gelände von über 12,5 ha ( 125.000 qm) geplant. Der GR steht den Vorhaben grundsätzlich wohlwollend gegenüber, wünscht sich aber eine andere Platzierung der vielen neuen Gebäude. Außerdem wurde moniert, dass auf dem Gelände noch sehr viele unerledigte “Baustellen” offen sind, die jetzt zeitnah angegangen werden müssen. Der Planungsausschuss (vormals PUVE) wird sich demnächst intensiv mit den Planungen befassen.
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