Die SPD-Landtagsfraktion hat drei Organisationen mit dem Wilhelm-Hoegner-Preis 2013 ausgezeichnet: Die ” Weiße-Rose-Stiftung”, das” Bündnis für Toleranz in Bayern” und den Verein “Gegen Vergessen-für Demokratie”. Alle drei  haben sich zum einen durch die intensive Dokumentation und Aufarbeitung des NS-Terrors und Aufklärung gerade auch für Jugendliche, zum andern durch bürgerschaftliches Engagement gegen rechtsextreme Tendenzen große Verdienste erworben.  Neben verdienten Persönlichkeiten wie Max Mannheimer, Charlotte Knobloch, Vertreter der Kirchen und vieler gesellschaflicher Gruppen, waren die Berger SPD-Frauen Erika Laurent, Iris v. Frenkell-Machnik und die Bezirkstagskandidatin Eilsabeth Fuchsenberger eingeladen. (Bei der Gelegenheit testete Iris die Rollstuhltauglichkeit des Maximilianeums.) Der Tag der Preisverleihung am 29. April war bewusst gewählt,erinnerte uns dieses Datum doch an den 29. April 1933, als 16 SPD-Abgeordnete mit ihrem Fraktionsvorsitzenden Albert Roßhaupter im Landtag gegen das Ermächtigubgsgesetz stimmten. Als einzige hatten sie den Mut dazu, während die anderen Parteien Hitlers Schergen auch in Bayern zur Macht verhalfen. Wilhelm Hoegner, der spätere bayerische Ministerpräsident und Namesgeber des Preises, war einer von den Aufrechten. Alle 16 mussten ihren Mut bitter bezahlen, wer sich zur Flucht nicht entscheiden konnte, mit KZ, Folter und Tod. Dass die Demokratie auch heute noch vor dem braunen Terror geschützt werden muss, zeigt gerade auch in Bayern das Wies’n-Attentat 1980 oder ganz aktuell die NSU-Morde, die zum großen Teil in Bayern begangen wurden.
SPD Berg bei der Wilhelm-Hoegner-Preisverleihung 2013

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