Mit großer Mehrheit wurde Christian Winklmeier von den vollzählig erschienen Delegierten zum Bundestagskandidaten des neu  gegründeten Bundeswahlkreis 224 der Landkreise Starnberg und Landsberg und der Stadt Germering gewählt. Wörthsees Bürgermeisterin Christel Muggenthal, die Landtagsabgeordnete Kathrin Sonnenholzner und der Bundestagsabgeordnete Klaus Barthel sparten nicht mit Tipps für den 25 Jährigen, wie sich ein Sozi trotz manchmal heftigsten Gegenwind durchsetzen kann: mit Stehvermögen- beharrlich seine Überzeugungen darstellen, mit Präsenz – sich sehen lassen bei den Bürger/innen und mit einem guten Team an der Seite. Und das hat er: sein Team, die Mitglieder des Bundeswahlkreises, die ebenfalls am vergangenen Dienstag gewählt wurden, besteht aus jungen, engagierten Sozialdemokraten/innen: Bettina Barnet aus Landsberg (Vorsitz), Julia Ney aus Starnberg und Daniel Liebetruth aus Germering (Stellvertreter). Unterstützt werden sie von Stefan Troberg (Schatzmeister), Hannes Wagner (Schriftführer), Andreas Schöpf (IT-Beauftragter) und den Beisitzern Stefan Rauch, Jan Bernader, Dominic R.  Scales, Felix Bredschneijder und Markus Wasserle.

Christian Winklmeier, der trotz der Niederlage der SPD bei der Bundestagswahl 2009 (oder gerade deshalb!) in die Partei eingetreten war, schilderte in einer  sehr persönlichen Vorstellung seine Motivation, sich politisch zu engagieren: er wollte eben nicht nur nörgeln, sondern mit anpacken- und das tut er schon seit einigen Jahren als Gemeinderat in Gilching, dort auch als Jugendvertreter und als  begeisterter  Trainer im Tischtennisverein. Persönliche Begegnungen mit Asylbewerbern ließen ihn differenzierter auf die sog. Flüchtlingskrise schauen: So spricht er sich ausdrücklich gegen eine Obergrenze und gegen eine Verwässerung des Asylrechts aus. Deutschland dürfe kein Land sein, wo Rassismus und Fremdenhass salonfähig werden.
In der Kommunalpolitik, so Winkmeier, ist man nah dran an den Sorgen der Menschen.  Im Bundestag will er sich für eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen einsetzen. Die Gerwerbesteuer, derzeitige Haupteinnahmequelle der Städte und Gemeinden, bringe viele Politiker vor Ort dazu, sich für immer mehr Gewerbegebiete (und damit mehr Flächenfraß) stark zu machen. Beim Kampf als Gemeinderat und SPD-Ortsvereinsvorsitzender gegen das Aldi-Logistik-Zentrum gemeinsam mit den Gilchingern konnte der Jungpolitiker erleben, wie Durchhaltevermögen und Beharrlichkeit auch zum Erfolg führen.
Und jetzt schicken wir ihn nach Berlin!

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