Nicht überall ist Geothermie möglich, für die Gemeinde Unterhaching trägt sie zu einer einer CO2-freien Energieversorgung bei. Der  Unterhachinger Gemeinderat  hat 2001 unter dem damaligen SPD-Bürgermeister und promovierten Physiker Erwin Knapek einen weitreichenden Entschluss gefasst: Die Gemeinde soll unabhängig von fossilen Energie-Trägern werden und die Bürger sollen eine nachhaltige und für sie kostengünstige  Energie mit Hilfe der Geothermie aus eigenem Kraftwerk nutzen können. Peer Breier, Juso bei der Berger SPD und angehender Umweltingenieur, erklärt der 25köpfigen Besuchergruppe engagiert und kenntnisreich, unterstützt vom Betriebsleiter Dirk Rosemeier, die Technik der Anlage. Bis heute sind mehr als 6000 Haushalte der Gemeinde an das Fernwärmenetz angeschlossen. Außerhalb der Heizperiode wird durch das Kalina-Verfahren Strom erzeugt und so das 123-Grad heiße Thermalwasser optimal genutzt (genauere technische Beschreibung unter www.geothermie-unterhaching.de) Ebenso wie die Berger Bürgerwind wird die Geothermie Unterhaching  als GmbH und Co KG geführt. Von Anfang an waren die Bürger/innen in das Projekt mit eingebunden, es gab keinen nennenswerten Protest.

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